Deutschland ist für ausländische Studierende attraktiver geworden

Diese Information geht aus dem Bericht „"Ausländische Studierende in Deutschland 2012“" hervor, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Deutsche Studentenwerk (DSW) und das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) veröffentlicht haben. Im Sommersemester 2012 wurden Studierende befragt, die aus dem Ausland zum Studium nach Deutschland gekommen sind. Die Studie wurde vom BMBF gefördert und vom DZHW wissenschaftlich durchgeführt.

Den Link dazu gibt es hier: http://www.studentenwerke.de/presse/2014/100114a.pdf

AStA-AusländerInnen-Referent Mohammed Abu Jayyab zu den Entwicklungen, die er in der Vergangenheit beobachten konnte: "Das Bildungsniveau in Deutschland ist bekanntermaßen gleich gut wie beispielsweise in den USA und in Großbritannien. Das Leben und Studieren ist in Deutschland allerdings günstiger als in den USA, Großbritannien und Australien und somit für viele ausländische Studierende sehr beliebt."

Das Erlernen einer neuen Sprache komme zwar als Schwierigkeit im Vergleich zu den englischsprachigen Ländern hinzu, doch die Pluspunkte Deutschlands wie der hohe Lebensstandard, das hohe Bildungsniveau und die Arbeitschancen überzeugen in vielerlei Hinsicht.

Die Arbeits- und damit Aufenthaltserlaubnis nach dem Studium hat sich von 12 auf 18 Monate verlängert und die Tage, die man als AusländerIn arbeiten darf, haben sich von 90 auf 120 Vollzeit-Arbeitstage erhöht.

Das KIT biete außerdem den Vorteil, dass mehr Forschung in Verbindung mit dem Studium angeboten wird, was es auch für ausländische Studierende attraktiv mach, so Abu Jayyab.

Eine weitere Neuerung gab es außerdem in der Vergangenheit: Es ist in manchen Fällen ein Jahr weniger Schulzeit erforderlich, wenn man das Abitur in seinem Heimatland gemacht hat. Man muss dann nur noch einen kürzeren Deutschkurs besuchen, um sein Studium zu beginnen und nicht mehr ein volles Jahr lang das Studienkolleg besuchen.

Was das Masterstudienplatz-Angebot angeht, wird dieser in den vergangenen Jahren öfter in englischer Sprache angeboten → das bedeutet einfachere und mehr Möglichkeiten, seinen Master im Ausland zu machen, damit auch in Deutschland, wenn man den englischen Bachelor gegebenenfalls schon in der Heimat auf Englisch absolviert hat.

Beratungsangebote und Informationen, wie man sich in Deutschland zurecht findet, bekommt man allerdings meist erst, wenn man da ist, so AStA-AusländerInnen-Referent Mohammed Abu Jayyab. Hier kann er weiterhelfen: Bei Fragen, Wünschen und Hilfestellungen können ausländische Studierende sich jederzeit an ihn wenden. Kontaktinformationen finden sich unter: http://www.asta-kit.de/asta/referate/ausl-nderinnen-und-ausl-nder.

 

Foto: Dieter Schütz  / pixelio.de