Neuer UStA gewählt
Am 04.05.2010 und 18.05.2010 hat das Studierendenparlament (StuPa) der Universität Karlsruhe einen Unabhängigen Studierendenausschuss (UStA) gewählt. Zuvor war am 27.04.2010 auf der konstituierenden Sitzung des StuPa das neue Arbeitsprogramm des UStA verabschiedet worden.
Der neue UStA wird sich insbesondere für die Wiedereinführung der verfassten Studierendenschaft, die 1977 von der damaligen CDU-Landesregierung abgeschafft wurde, sowie die Abschaffung von jeglicher Art von Bildungsgebühren und eine umfassende ökologische und soziale Nachhaltigkeit am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) einsetzen. Konkret will der UStA unter anderem auf die Umsetzung eines Umweltmanagementsystems am KIT und die Verbesserung der Situation der Fahrradfahrer in Karlsruhe hinwirken. Des Weiteren bemüht sich der UStA um die Umsetzung des Urabstimmungsbeschlusses der Studierendenschaft, eine Zivilklausel in der Grundsatzung des KIT zu verankern.
"Gerade im Hinblick auf die Landtagswahlen in Baden-Württemberg im Frühjahr 2011 werden wir jede Chance Nutzen, die Bevölkerung auf die Missstände im derzeitigen Hochschulsystem aufmerksam zu machen, die dringend notwendige Demokratisierung der Hochschulen zu fordern und diese Themen bei den Parteien auf die ersten Plätze der Agenda zu bringen" so Anselm Laube, der neugewählte UStA-Vorsitzende.
In die Ämter gewählt wurden außerdem Yannick Oster als Außenreferent, Andreas Wolf als Referent für Hochschulpolitik, Benjamin Kobrinski als Innenreferent, Manuela Popp als Kulturreferentin und Manuela Lemmer und Sarah Puch als Sozialreferentinnen. Ute Schlegel führt ihre Arbeit als Finanzreferentin kommissarisch fort, die autonomen Referate bleiben von Nadja Brachmann als Frauenreferentin und Ahmad diaa Aboustif als AusländerInnenreferent besetzt. Der neue UStA hat seine Amtsgeschäfte bereits aufgenommen.
Das Arbeitsprogramm des UStA für die Legislaturperiode 2010/2011 wird in Kürze auf unserer Homepage www.usta.de zu finden sein.