Studierende begrüßen Warnstreik am KIT, Prüfungen nicht eingeschränkt

Studierende begrüßen den Warnstreik am KIT.
Keine Einschränkung des Prüfungsbetriebs.

Von 7:30 Uhr bis 11:00 Uhr war der Ehrenhof am Campus Süd des KIT Schauplatz der Tarifauseinandersetzung zwischen KIT und ver.di. Auch Studierende waren vom Streik betroffen, da in zwei angrenzenden Hörsälen Klausuren geschrieben wurden.

Obwohl sich die Hausmeister am ganztägigen Streik beteiligen, zeigten sie sich solidarisch mit den Studierenden und öffneten die Hörsäle rechtzeitig für die Klausuren. Hierfür bedankt sich der Unabhängige Studierendenausschuss (UStA) ausdrücklich bei den Hausmeistern. Um die Beeinträchtigungen durch die Lautstärke der Kundgebung zu verringern, hat der UStA zudem Ohrstöpsel in den betroffenen Hörsälen verteilt.

"Die Streikenden setzen sich auch für Studierende ein und zeigen sich solidarisch. Jetzt sollten auch die Studierenden das Anliegen der Streikenden unterstützen", freut sich Noah Fleischer, Pressereferent des UStA.

Von den gewerkschaftlichen Forderungen für mehr Lohn, den verringerten Urlaubsanspruch abzuwenden und Auszubildenden mehr Gehalt zu zahlen würden auch die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Promotionsstudierende profitieren.
Neben diesen Forderungen tritt ver.di auch für eine gerechte Bezahlung der studentischen Hilfskräfte ein. "Am KIT werden studentische Hilfskräfte verstärkt in der Verwaltung eingesetzt, ob-wohl hierfür eine rechtliche Grundlage fehlt. Als außertariflich Beschäftigte hat diese Gruppe keine eigene Stimme und wird oft nur mit Kurzzeitverträgen abgespeist. Die Studierenden werden dabei genutzt um reguläre Beschäftigungsverhältnisse kostengünstig zu verdrängen", beklagt Fleischer die Arbeitsbedingungen am KIT.

Für Rückfragen und O-Töne steht Ihnen Noah Fleischer unter: 0176 82 11 90 71 oder unter presse@usta.de gerne zur Verfügung