Warnstreiks am KIT - ggf. fallen Prüfungen aus
Die Studierendenvertretung zeigt Verständnis für die Streikenden und fordert gleichzeitig Rücksichtnahme auf Prüfungen.
Am 19.02 wird das KIT bestreikt. Mit einem Warnstreik unterstreicht die ver.di Betriebsgruppe am KIT die Gewerkschaftsforderungen in den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Der Streikaufruf richtet sich an alle Beschäftigten nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L), Auszubildende und Praktikant*innen.
Am Nachmittag sprach der UStA mit Vertreter*innen von ver.di um die Auswirkungen auf die Studierenden zu erörtern. Vom Streik am KIT könnten sämtliche Klausuren am 19.02 betroffen sein. Studierende könnten vor verschlossenen Hörsälen stehen oder durch Kundegebungen während der Klausuren gestört werden.
Die Studierendenvertretung hat Verständnis für den Streik, von dessen positiven Ergebnis auch Promotionsstudierende mit Landesstelle und reguläre studentische Hilfskräfte in der KIT Verwaltung profitieren würden. Dennoch ist die Einschränkung des Prüfungsbetriebs gravierend. Studierende bereiten sich teilweise wochenlang auf ihre Klausuren vor und sind seit der Bolognareform darauf angewiesen viele Prüfungen innerhalb weniger Semester abzulegen.
Sollten Prüfungen durch die Kundegebung gestört werden wird der UStA morgen früh vor einigen Hörsälen in der Nähe des Kundgebungsortes Ohropax verteilen, um die Situation zumindest etwas zu entschärfen.
Die KIT-Leitung, zu der der UStA ebenfalls Kontakt aufgenommen hat, erwartet bisher keine Einschränkungen des Prüfungsbetriebs.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Meldung lediglich auf die Möglichkeit für ein Ausfallen der Klausuren hinweist. Es gilt nach wie vor die Prüfungsordnung des jeweiligen Studiengangs, beispielsweise bezüglich der Anwesenheitspflicht. Wir empfehlen also allen Studiernden in jedem Fall zu den Klausuren zu erscheinen.
Informationen von ver.di findet ihr hier.