Proteste gegen geplante Studiengebühren auch in Freiburg
Nicht nur wir in Karlsruhe bringen uns gegen die geplanten Studiengebühren ein - überall in Baden Württemberg wird protestiert. So auch in Freiburg.
Im Anschluss einer Vollversammlung der Studierendenschaft wurde dort kurzerhand der Audimax besetzt. Der Kampf gegen Studiengebühren und für freie Bildung geht also weiter. Der Kanzler der Uni Freiburg war mit dieser Aktion ganz und gar nicht einverstanden und drohte mit Anzeigen und Hausverboten. Ganz und gar nicht einverstanden sind auch die Freiburger Studierenden - mit den Plänen der Landesregierung zu Studiengebühren. Insbesondere die Androhung des Hausverbotes macht die Sache aber herrlich absurd. Da wird Studierenden verboten, sich an der Uni aufzuhalten, das ist ja fast so, als müssten für ein Studium sündhaft teure Gebühren bezahlt werden.
Wir Studierende werden immer uns immer wieder melden, immer wieder aufstehen, immer wieder protestieren, bis Studiengebühren da angekommen sind und bleiben, wo sie in unseren Augen hingehören: Auf dem Friedhof der Ideen, die gesellschaftlichen Aufstieg verhindern, unnötige finanzielle Hürden aufstellen und Zugang zu Bildung verhindern.
Protest gegen Studiengebühren ist gerechtfertigt und wichtig. Danke, Freiburg.