Positionierung Wohnheimsneubau Campus Ost
Bezahlbarer studentischer Wohnraum ist essentiell für die Studierendenschaft und wir begrüßen die Bemühungen des Studierendenwerks diesen zu schaffen. Dennoch lassen sich aus unserer Sicht die prognostizierten Mehrkosten beim Bau des neuen Wohnheims und die damit verbundene Belastung der Studierenden nur schwer rechtfertigen. Schon jetzt sind 37.9% der Studierenden akut von Armut bedroht, bei den Studierenden die alleine oder nur zusammen mit Kommilitonen leben sind es sogar 76.1%. Jegliche finanzielle Belastung hat hier gravierende negative Auswirkungen, gerade auch, weil nicht abzusehen ist, dass diese Zahlen in der nahen Zukunft sinken. Die Schließung der Finanzierungslücke allein durch Umlage auf die Studierendenschaft ist für uns nicht tragbar.
Dennoch sind wir bereit einen gewissen Teil beizutragen. Die Studierendenschaft erklärt sich dazu bereit, zusätzlich zu dem bisher bezahlten Beitrag von 10€, bis zu 6€ über eine allgemeine Beitragserhöhung beizutragen.
Darüber hinaus hält die Studierendenschaft:
- eine allgemeine Mieterhöhung von 5€ in Wohnheimen des Studierendenwerks sowie
- eine durchschnittliche Zimmermiete von 380€ im geplanten Wohnheim
für zumutbar, um einen Beitrag zur Schließung der Finanzierungslücke zu leisten.
Die vorgeschlagenen Summen sind als Beitrag zum Gesamtprojekt zu sehen, nicht für Teilrealisierungen. Die restliche Finanzierungslücke muss durch anderweitige Fördermittel geschlossen werden.