Anti-Prism-Party geht in die zweite Runde

Unter dem Motto "Karlsruhe schützt sich selbst" findet am Mittwoch, 12. Februar, ab 18 Uhr die Anti-Prism-Party im ZKM statt

Die Veröffentlichungen der vergangenen Monate haben es ans Licht gebracht: Das Internet verkommt zur Überwachungsinfrastruktur. Ganz gleich ob elektronische Nachrichten, Internet-Recherchen oder Einträge in Sozialen Netzwerken: Stehen die Server im Ausland, bedienen sich nationale Geheimdienste nach Bedarf an den Datensammlungen.

Den neugierigen Zugriffen der "Schlapphüte" muss man jedoch nicht tatenlos zusehen, denn viele der Daten müssten gar nicht erst anfallen. Schließlich gibt es Schutzmechanismen zuhauf – und viele davon sogar kostenlos. Häufig scheitert der Selbstschutz aber an unzureichenden Kenntnissen der Nutzer oder der (vermeintlichen) Komplexität der Hilfsprogramme.

Um diesem Mangel abzuhelfen, lädt die Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative (KA-IT-Si) zusammen mit dem Kompetenzzentrum für angewandte Sicherheitstechnologie (KASTEL) und dem CyberForum zur "Anti-Prism-Party" ins ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe ein. Dort werden Karlsruher Sicherheits- und Verschlüsselungsexperten vorführen, wie leicht man sich schützen kann – von sicherem Online-Banking über die Verschlüsselung von E-Mails bis zum anonymen Surfen im Web ist für jeden etwas dabei. Vertiefte IT-Kenntnisse sind nicht erforderlich, um den anschaulichen Vorführungen der Karlsruher Experten folgen zu können.

Die Anti-Prism-Party findet im Rahmen der landesweiten Initiative „smart businessIT: Die IT stärken. Das Land vernetzen“ statt. Die Initiative zielt darauf ab, den IT-Standort Baden-Württemberg zu stärken und bei Anbietern wie Anwendern dieser Branche für eine hohe Innovationsdynamik zu sorgen: http://www.smartbusiness-it.de.

Der Eintritt ist frei.

Mehr Infos finden sich unter: http://anti-prism-party.de/.

 

 

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de