Wünsche der Studierenden in Zahlen

Die Umfrage zum landesweiten Semesterticket des AStA am KIT wurde ausgewertet: eindeutige Ergebnisse

An der Online-Umfrage des AStA am KIT haben rund 4600 Studierende teilgenommen. Um noch einmal einen kurzen Überblick zu geben, es ging um folgendes: Die Einführung eines Landestickets würde bedeuten, dass alle Studierenden jedes Semester einen gewissen Beitrag zusätzlich zum KVV-Beitrag zahlen müssen.

Dafür erhält er oder sie das Recht, mit Zügen der DB-Regio oder allen Regionalzügen in Baden-Württemberg zu fahren. Wie viel es genau kostet, kann man noch nicht sagen – in eventuellen Verhandlungen werden wir natürlich versuchen, den Preis so niedrig wie möglich zu halten. In Nordrhein-Westfalen, wo es schon eine ähnliche Lösung gibt, liegt der Preis bei 46 Euro.

Etwa 70 Prozent der Studierenden befürworten ein Soliticket für den KVV, bei dem alle Studierenden einen Solidaritätsbeitrag bezahlen und ein vollwertiges KVV-Ticket erhalten, die Akzeptanz sinkt jedoch stark bei einer zu hohen finanziellen Belastung durch den Beitrag.

Mit dem aktuellen Semesterticket in Karlsruhe sind insgesamt über 60 Prozent der Umfragen-Teilnehmer zufrieden, 21 Prozent sind gegen das aktuelle Modell. Nur ein sehr günstiges Soliticket wäre genauso beliebt wie das aktuelle Semesterticket.

Etwa drei Viertel der Studierenden sprechen sich für ein landesweites Semesterticket aus, jedoch ebenfalls nur für einen niedrigen Betrag. Bevorzugt wird eindeutig ein Ticket, das die anderen Verkehrverbünde einschließt gegenüber einem Ticket, bei dem nur die Züge der DB-Regio benutzt werden dürfen.

 

 

Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio.de