Baggersee
Das StuPa möge beschließen:
Die Studierendenschaft an der Universität Karlsruhe spricht sich für die Errichtung eines Baggersees im Forum aus. Dieser soll pünktlich zum Unifest im Sommer eröffnet werden. Der UStA wird beauftragt, sich unverzüglich gegenüber der Uni-Verwaltung für die Finanzierung der Baumaßnahmen aus zentralen Mitteln - jedoch nicht Einnahmen aus Studiengebühren - einzusetzen.
Zweifellos besteht bei der überwiegenden Mehrheit aller Studierenden im Sommer ein großer Bedarf von Baggersee-Besuchen. Davon gibt es im Karlsruher Umland zwar sehr viele, die Entfernung vom Campus führen aber dennoch zu verminderter Studientätigkeit. Leider sieht das Landeshochschulgesetz keine Möglichkeit zur Beurlaubung wegen guten Wetters vor. Studiengebühren müssen auch während des Besuchs des Baggersees entrichtet werden. Da Sommer und Klausurzeit sich stark überschneiden, ist hier erheblicher Schaden für die Studierenden möglich. Daher soll der Campus-Baggersee durch die Vereinbarkeit von Studium und Baden Abhilfe schaffen.
Die Eröffnung pünktlich zum Unifest ist nicht nur jahreszeitbedingt richtig gewählt, sondern würde auch die Reputation des Unifestes erhöhen, da es momentan im Gegensatz zu vielen großen Musikfestivals über keinen See verfügt. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten für weitere Vorteile: Zum Einen können gier Arbeitsplätze für studentische BademeisterInnen geschaffen werden. Zum Anderen bietet ein See in dieser Größe die Option, nur die Hälfte zum Baden zur Verfügung zu stellen und die andere als Biotop einzurichten, in dem sich bedrohte Tierarten niederlassen können.
Die Finanzierung der Baumaßnahme soll durch zentrale Mittel der Uni finanziert werden. Dabei sollte vor Allem in Betracht gezogen werden, den Baggersee in das KIT-Konzept zu integrieren und Bundesgelder aus der Exzellenzinitiative in Anspruch zu nehmen. Das lässt sich ganz einfach dadurch begründen, dass die Schaffung eines Baggersees auf einem Campus einmalig und neu ist. Nach ersten Schätzungen wir die Einrichtung des Baggersee bei den meisten Studierenden und vielen MitarbeiterInnen sogar als wichtiger eingeschätzt werden als die Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum. Eine Finanzierung durch Einnahmen aus Studiengebühren schlißt sich dagegen bereits aurch Gesetz aus; zwar dient der See auch der Lehre, Baumaßnahmen sind dadurch allerdings nicht gedeckt.