Sozial-ökologische Transformation (aka Umweltreferat)

Sofía Carbone Sarmiento, Felix Häusler

Was macht dieses Referat?

Die zentrale Aufgabe des Referats für sozial-ökologische Transformation* (aka Umweltreferat) besteht darin mit Hilfe des AK Nachhaltige Transformation (ehemalig Nachhaltigkeitsrat), darauf hinzuwirken, dass sich die Rahmenbedingungen des Studierens, wie Mobilitäts-, Essensangebote, Gebäudebestand und Biodiversität an den Campusstandorten zum positiven verändern. Nachhaltige Hochschulgruppen, Arbeitskreise und generell ehrenamtliche Arbeit die sich diesen Aufgaben widmen versuchen wir bestmöglich zu unterstützen und regelmäßig durch Treffen über bestimmte Themen zu vernetzen.

Mehrere studentische Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung gestalten unser Campusleben jetzt schon aktiv, z.B. diese Arbeitskreise AK Campusgarten, AK Fairteilen, AK Fahrradcampus. Eine Sammlung an Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung hier.

Mit welchen Themen beschäftigen wir uns?

Mit dem AK Nachhaltige Transformation (ehemalig Nachhaltigkeitsrat), verschiedenen Arbeitskreisen, Hochschulgruppen oder auch einfach interessierte Studis beschäftige wir uns momentan mit:

  1. Nachwuchs für nachhaltiges Engagement: Durch Infoveranstaltungen wie etwa der Erstsemesterbegrüßung versuchen wir die ökologischen Hochschulgruppen und nachhaltigen Arbeitskreise bei ihrer Mitgliederwerbung zu unterstützen. Es laufen aktuell sehr viele toll Projekte die viel Potential zur nachhaltigen Transformation haben und es gibt noch viele weitere Ideen. Dafür brauchen wir interessierte und motivierte Studierende die sich einbringen.
  2. Mobilität: Von Fahrradständer oder ÖPNV-Angebot (z.B. der erfolgreiche Vertrag vom AStA mit Nextbike) bis barrierefreier Campusgestaltung, über die Mobilität von Studierenden und Angestellten machen wir uns hier Gedanken. Ganz beliebt ist auch der von uns gemeinsam mit anderen Referaten organisierte Fahrradverleih-Abo für alle KIT-Studis (momentan Vertrag mit Nextbike), der auch aus einer sozio-ökonomischen Sicht die Studis in ihrer täglichen Mobilität unterstützt. Vor allem im Mobilitätssektor kann auch auf einer sehr lokalen Ebene viel verändert werden.
  3. Lebensmittelversorgung: Mit dem Ziel die Lebensmittelversorgung von Studierenden nachhaltiger zu ermöglichen kann an vielen Stellschrauben gedreht werden, z.B. durch Gespräche mit dem Studierendenwerk.
  4. Solarcampus: Mit der Hilfe und dem Auftrag der Verfassten Studierendenschaft widmet sich die Vernetzungsgruppe Solarcampus dem Ziel das Land und das KIT dazu zu bringen bis zum Sommersemester 2028 auf ALLEN geeigneten Dächern des KITs Photovoltaikanlagen installiert zu haben.
  5. Biodiversität: Mehrere Initiativen und Forscher*innen setzten sich am KIT bereits mit dieses Thema aus. Hinsichtlich der degradierten Natur im ländlichen Raum, bieten städtische Räume wichtige und vielfältige Nischen für Pflanzen und Tieren. Auch unser Campus hat ein großes Potential zu bieten, aber dafür sind mehr Maßnahmen nötig. Mehr und natürlichere Grünflächen würden uns u.a. auch vor den kommenden Hitzewellen am Campus schützen und die Grundwasseranreicherung fördern.
  6. Lehre: Jungen Generationen stehen große Herausforderungen bevor. U.a. schreiten Klima- und die Biodiversitätskrise voran und haben bereits jetzt schlechte Folgen auf Wirtschaft und Gesellschaft und riskieren eine lebenswerte Zukunft der Menschheit. Universitäten sind somit gefragt die Studierenden in diesen zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten, sowohl an Wissen wie auch nötigen Kompetenzen. Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für Transformationsprozesse. Deswegen arbeiten wir mit dem KIT am Ausbau der Bildung für Nachhaltige Entwicklung**.

 

Bei Interesse, Fragen, neue Ideen oder irgendwelche Anliegen kannst du uns gerne schreiben. Engagierte Studis sind überall gefragt, aber insbesondere auch in studentischen Initiativen, die sich für ein nachhaltigeres KIT einsetzen, denn es ist viel zu tun! Im Referat ist jetzt auch eine Stelle frei geworden und es wird eine motivierte Person gesucht. (;

Engagiere dich für eine grüneres KIT!

 

* Warum dieses Referat und warum der Name?

Jungen Generationen stehen große Herausforderungen bevor, denn die momentane Entwicklung unserer Gesellschaft ist nicht nachhaltig haltbar. Unter anderen schreiten die Klima- und die Biodiversitätskrise voran, haben bereits jetzt schlechte Folgen auf Wirtschaft und Gesellschaft und riskieren eine lebenswerte Zukunft der Menschheit. Ökonomisches, Soziales und Ökologisches hängen stark miteinander zusammen. Es kann keine Wirtschaft ohne eine Gesellschaft geben, es kann keine Gesellschaft ohne einer gesunden Umwelt geben und die Umwelt wird durch dem Menschen unvermeidlich global stark beeinflusst. Eine sozial-ökologische Transformation ist nötig, damit systematisch die Grundbedürfnisse unserer Umwelt, Mitwelt und Nachwelt gesichert werden können. Auch die Studierendenschaft und das KIT können auf lokaler Ebene ein Beispiel setzen und einen wichtigen Einfluss auf die Studierenden, auf die Stadt, auf nationaler und internationaler Ebene haben. Dieser Verantwortung wird das KIT noch nicht gerecht und deswegen setzt sich das Referat auch hierbei für eine sozial-ökologische Transformation ein.

** Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) definiert Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in Kürze als „eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt. Sie ermöglicht jedem Einzelnen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen.“

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