Gleichstellungs- und Chancengerechtigkeitssatzung

Datum: 
20.08.2013
Beschluss: 

Das Studierendenparlament des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) begrüßt den Entwurf zur Satzung für Chancengleichheit für Frauen und Männer am KIT. Die Studierendenschaft begrüßt, dass das KIT die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Des Weiteren begrüßt die Studierendenschaft dass gleiche Arbeit, gleich honoriert wird - unabhängig von Geschlecht und Familienstatus. Ebenso unterstützt die Studierendenschaft besonders die Einführung von Zielquoten nach dem Kaskadenmodell zur Förderung unterrepräsentierter Gruppen am KIT.

Die Studierendenschaft freut sich über den Ausbau der Chancengleichheitsbeauftragten. Die rein weibliche Besetzung dieser Positionen sieht die Studierendenschaft jedoch kritisch und fordert auch männliche Ansprechpartner für männliche Beschäftigte zu schaffen. Je einer der Chancengleichheitsbeauftragten und der Stellvertreter*innen soll ein Mann sein und nur von Männern gewählt werden. Die weiteren Chancengleichheitsbeauftragten sollen weiterhin Frauen sein und nur von Frauen gewählt werden.

Darüber hinaus fordert das Studierendenparlament das KIT auf einen strukturierten und transparenten Prozess für den Umgang mit Diskriminierung aufgrund des Geschlechts zu etablieren. Dabei müssen die Interessen von Diskriminierenden und Diskriminierten berücksichtigt werden. Im Rahmen dieses Prozesses sollen auch Sanktionen durch die Chancengleichheitsbeauftragten verhängt werden können. Das Studierendenparlament beauftragt das Gleichstellungsreferat die Entwicklung eines entsprechenden Prozesses gemeinsam mit dem Chancengleichheitsbüro anzustoßen und sich in die Prozessentwicklung einzubringen.

Weiterhin fordert das Studierendenparlament des KIT auf, insbesondere kulturelle und herkunftsbezogene, aber auch andere Diskriminierungen und Benachteiligungen in den Chancengleichheitsprozessen zu berücksichtigen und zu beseitigen.

Abstimmungsergebnis
Ja: 
14
Nein: 
1
Enthaltung: 
4
Beschluss-Themen: