UStA-Arbeitsprogramm 2012/13

Date: 
Dienstag, 8. Mai 2012
Ja: 
14
Nein: 
0
Enthaltung: 
5
Beschluss: 

Arbeitsprogramm des Unabhängigen Studierendenausschusses (UStA) am KIT Amtsperiode 2012/2013

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Der Unabhängige Studierendenausschuss (UStA) erfüllt seine Aufgaben auf Grundlage der Satzung der Studierendenschaft und entsprechend der Entscheidungen ihrer beschließenden Gremien. Er vermittelt seine Arbeit der Öffentlichkeit und insbesondere der Studierendenschaft. Er arbeitet eng mit allen Gremien des Unabhängigen Modells zusammen und setzt sich für einen verstärkten Austausch zwischen ihnen ein. Im Zentrum seiner Arbeit stehen:

    • Die Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft am KIT.

    • Die Stärkung der Studierendenschaft durch Ausbau der Zusammenarbeit der Gremien und mehr Anreizen zur Mitarbeit.

    • Beratung und Information der Mitglieder der Studierendenschaft.

    • Die Vertretung der studentischen Interessen gegenüber allen relevanten Gremien insbesondere der Hochschule und in der Öffentlichkeit zur Verbesserung der Studienbedingungen.

    • Die Unterstützung der politischen Willensbildung der Mitglieder der Studierendenschaft.

 

Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft

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Der UStA arbeitet gemeinsam mit dem Arbeitskreis Verfasste Studierendenschaft an der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben und der Ausformulierung einer Satzung. Insbesondere wird darauf hingearbeitet, dass die Urabstimmung über die Satzung der Studierendenschaft während dieser Amtszeit durchgeführt wird. Diese wird mit einer umfassenden Kampagne beworben. Andere Studierendenschaften, die nicht die nötigen Kapazitäten aufweisen um eine Satzung auszuarbeiten, werden unterstützt.

 

Stärkung der Studierendenschaft

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Der UStA setzt sich für eine stärkere Zusammenarbeit der Gremien des unabhängigen Modells ein. Er wirbt für mehr Engagement in der Studierendenschaft und schafft Möglichkeiten der Mitarbeit in verschiedenstem Umfang. Darüber hinaus setzt sich der UStA dafür ein, dass die Hochschulpolitik am KIT besser beworben wird, interessanter und attraktiver wird und dass sich mehr Studierende hochschulpolitisch engagieren.

 

Beratung und Information

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Der UStA ist Ansprechpartner für die Mitglieder der Studierendenschaft in allen Bereichen des studentischen Lebens. Er bietet regelmäßige Sprechstunden zu verschiedenen Themengebieten, insbesondere Sozialberatung, Rechtsberatung und Antidiskriminierungsberatung, an und stellt ausführliches Informationsmaterial bereit. Auf aktuelle Geschehnisse und Änderungen weist er in geeigneter Weise hin. Darüber hinaus verweist er auf bestehende Angebote im Universitätsumfeld, insbesondere die der autonomen Referate (Frauenreferat und Ausländerinnen- und Ausländerreferat) und des Studierenden Service Vereins.

 

Inneres

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Ziel des UStA ist es, Informationen aus den verschiedensten Quellen am und im Umfeld des KIT einzuholen und in die Studierendenschaft zu tragen. Als Ansprechpartner der Fachschaften in fachbereichsübergreifenden Themen arbeitet er eng mit der Fachschaftenkonferenz (FSK) zusammen. Hochschulgruppen werden unterstützt. Zur Verwaltung, zum Präsidium, zu Senatoren, zum Studentenwerk, zum Personalrat, zu Gremien und Dienstleistungseinheiten wird ein enger Kontakt gehalten.

In den Prozess der Weiterentwicklung des KIT bringt sich der UStA gemeinsam mit dem Studierendenparlament und dessen Vertretern in den entsprechenden Kommissionen intensiv ein. Insbesondere koordiniert der UStA die Arbeit der studentischen Vertreter. Die Lehre muss weiterhin ein Grundpfeiler des KIT sein und darf nicht hinter der Forschung zurückbleiben. Alle Entscheidungen innerhalb des KIT müssen demokratisch und transparent unter Einbeziehung aller beteiligten Gruppen gefällt werden.

Der UStA setzt sich für die Verbesserung der Studierbarkeit aller Studiengänge ein. Gemeinsam mit den Fachschaften werden Möglichkeiten zur Verbesserung der Prüfungsordnungen und Studienpläne gesucht. Der Schwerpunkt wird dabei auf ein selbstbestimmtes, allgemeinbildendes und flexibles Studium gelegt. Der UStA begleitet auch die Studien- und Arbeitsbedingungen von Promovierenden. Die Promotion muss eigenständiges, wissenschaftliches Arbeiten nachweisen.

 

Soziales

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Der UStA sieht es als seine Aufgabe, die Studierenden in sozialen Belangen umfangreich zu unterstützen und zu beraten. Es ist wichtig vorhandene Strukturen zu pflegen und wenn möglich auszubauen. Dabei wird eng mit den Vertretern des Studentenwerks und des KIT zusammengearbeitet. Weiter setzt sich der UStA für einen Ausbau von Programmen zur Studienfinanzierung, die sich in erster Linie an sozialen Kriterien orientieren, ein.

Als direkter Ansprechpartner der Studierenden für soziale Fragen fungiert das Sozialreferat. Deshalb wird während der Vorlesungszeit drei Mal die Woche eine Sprechstunde angeboten. Bei der Frage der Finanzierung des Studiums versuchen sie entsprechend zu helfen. Dabei können sie über verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung informieren und in besonderen Notlagen Freitische vergeben.Eine Zusammenarbeit mit dem AStA aus Pforzheim bzgl. der Freitische und die Erstellung einer gemeinsamen Verwaltungssoftware wird angestrebt. Das SozialInfo wird auf dem aktuellen Stand gehalten

Die Situation Studierender mit Kind muss weiter verbessert werden. Der UStA fordert das Präsidium dazu auf, den Ausbau der Kinderbetreuung aktiv zu unterstützen. Unter anderem wird hierbei der Ausbau und die Sanierung der Kinderkiste gefordert. Bei Problemen mit der Kinderbetreuung arbeitet das Sozialreferat eng mit dem Gleichstellungsreferat zusammen. Gemeinsam wird versucht, eine betreute Spielgruppe zu gründen.

Um die unzureichende studentische Wohnsituation in Karlsruhe zu verbessern, arbeitet der UStA neben dem Studentenwerk auch eng mit weiteren Trägern von Studentenwohnheimen und der Stadt Karlsruhe zusammen. Insbesondere muss das Angebot an Wohnheimsplätzen vergrößert werden. Hinsichtlich der bevorstehenden doppelten Abiturjahrgänge und der damit verbundenen steigenden Studierendenzahlen werden Studierende und Studienanfänger bei der Wohnungssuche unterstützt und beraten.

Die bestehenden intensiven Kontakte zu anderen sozialen Einrichtungen und Arbeitskreisen werden gepflegt. Das Sozialreferat nimmt daher regelmäßig an den Treffen des Solidaritätsfonds teil. Gleiches gilt für die Treffen des AK Stadtzugang und des Treffpunktes Barrierefrei. Hierbei bringen sie sich aktiv ein und bemühen sich gemeinsame Ideen umzusetzen. Das Sozialreferat ist auch Ansprechpartner für Studierende mit Behinderung und chronischen Krankheiten. In diesem Bereich wird eng mit dem Behindertenbeauftragen des Studentenwerks und des KIT zusammengearbeitet. Das gemeinsame Projekt ”Campus-Tour“, eine Initiative, die durch Begehung der verschiedenen Einrichtungen zusammen mit behinderten Studierenden die Barrierefreiheit auf dem Campus verbessern möchte, wird weitergeführt. Hierbei wird mit dem Gleichstellungsreferat zusammengearbeitet.

Die psychische Situation von Studierenden soll stärker thematisiert werden. Hierfür sollen weiter Informationen gesammelt, auf Missstände aufmerksam gemacht und Vorschläge zur Lösung erarbeitet werden. Dabei wird eine enge Zusammenarbeit mit der psychotherapeutischen Beratungsstelle (PBS) und dem Zentrum für Information und Beratung (zib) angestrebt.

 

Äußeres

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Der UStA vernetzt sich bundesweit und international mit anderen Studierendenschaften, bspw. über den Freien Zusammenschluss der StudentInnenschaften (fzs), um z.B. Semesterzeiten international, mit anderen Hochschulen koordiniert, anzupassen. Insbesondere im Hinblick auf die Wiedereinführung der verfassten Studierendenschaft arbeitet er eng mit den anderen Studierendenschaften in der Landes-ASten-Konferenz (LAK) und den Karlsruher ASten (KA- ASten) zusammen. Die Politik der Landesregierung und die Umsetzung des Koalitionsvertrags wird begleitet und der Kontakt gesucht. Auch die Bildungspolitik des Bundes und der EU wird der UStA kritisch begleiten und konstruktiv unterstützen. Neben der verfassten Studierendenschaft soll vor allem auch die chronische Unterfinanzierung der Hochschulen und Unzulänglichkeiten in der Gesetzgebung angesprochen werden. Der UStA arbeitet aktiv an dem Projekt Karlsruhe Wissenschaftsstadt 2015 mit. Die Tätigkeiten der Landesrektorenkonferenz, Hochschulrektorenkonferenz sowie der TU9 werden konstruktiv-kritisch begleitet.

 

Ökologie

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Der UStA versucht möglichst ökologisch zu handeln, fördert das ökologische Denken auf dem Campus und unterstützt Initiativen, die sich für eine ökologischere Hochschule einsetzen. Gemeinsam mit studentischen Gruppen, die sich in diesem Bereich engagieren, soll die Ökopapierinitiative fortgeführt und die Klimatisierung der Hörsäle überprüft werden. Es soll eine Kennzeichnung der Inhaltsstoffe des Essens und das Angebot eines täglichen veganen Gerichts erreicht werden. Außerdem unterstützt der UStA die Einführung einer einmal wöchentlich rein vegetarischen Linie in der Mensa sowie den Ausbau des Angebotes an biologisch erzeugten Lebensmitteln. Die Mülltrennung auf dem Campus soll kontrolliert,verbessert und vereinheitlicht werden. Der Rad-, ÖPN- und Fußgängerverkehr soll gestärkt werden. Der Kraftfahrzeugverkehr soll kontrolliert und auf das notwendige Maß beschränkt werden.

 

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

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Der UStA ist der Ansprechpartner für die Medien. Über Pressemitteilungen werden Beschlüsse, Positionen und Stellungnahmen an die universitätsexterne Öffentlichkeit getragen.

Zur Information der Studierenden wird der Newsletter beworben und das Angebot auf der Homepage unter Einbeziehung Fachkundiger erweitert. Über die Arbeit des Studierendenparlaments und der Arbeitskreise wird ausführlich berichtet; Grundlage der Berichterstattung ist die Aufbereitung der Protokolle der Sitzungen. Das UMag als wichtigste Publikation der Studierendenschaft soll sich nicht nur mit der Hochschulpolitik beschäftigen, sondern um mehr Themen der studentischen Belange erweitert werden, um ein breites Publikum anzusprechen. Dazu werden verstärkt Autoren außerhalb des UStA gesucht und die Redaktion für interessierte Studierende geöffnet. Zu Beginn des Wintersemesters wird eine neue Ausgabe des KalendUStA veröffentlicht. Mittelfristig soll das Ansehen der Studierendenvertretung in den Augen der Studierenden gesteigert werden.

 

Kultur

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Der UStA veranstaltet das Unifest und unterstützt das Festkomitee bei dessen Organisation.

Außerdem unterstützt er die Arbeit weiterer studentischer Kulturgruppen. Er pflegt ein konstruktives Verhältnis zu den kulturellen Einrichtungen der Stadt, setzt sich dort für studentische Belange ein und strebt eine stärkere Vernetzung zwischen studentischer Kultur in der Stadt und auf dem Campus an. Der UStA überprüft das kulturelle Angebot am KIT und fördert gegebenenfalls weitere, bisher nicht abgedeckte Bereiche.

In Gesprächen mit dem Studentischen Kulturzentrum (SKUSS) und der Stadt Karlsruhe soll erreicht werden, dass für studentische Kulturgruppen mehr Mittel zur Verfügung stehen. Die Homepage des UStA wird um einen Kulturkalender mit Terminen von kulturellen Veranstaltungen aus ganz Karlsruhe ergänzt.

 

Gleichstellung

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Das Gleichstellungsreferat unterstützt Personen, welche Diskriminierung erfahren haben und ergreift Maßnahmen, um solche Diskriminierung zu verhindern. Zu diesem Zweck arbeitet der UStA mit dem Frauenreferat und dem Ausländerinnen- und Ausländerreferat sowie den Gleichstellungsbeauftragten am KIT zusammen.

Das Gleichstellungsreferat bietet Studierenden, die Benachteiligung erfahren haben, eine regelmäßige Sprechstunde an. Außerdem setzt es sich intensiv für einen Ausbau der Kinderbetreuung ein. Dies beinhaltet vor allem den Ausbau der Kinderkiste. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderung sowie chronischer Erkrankung. In diesen Punkten und bei der Kinderbetreuung wird eng mit dem Sozialreferat zusammengearbeitet.

 

Reform der Arbeitsweise des Studierendenparlaments und des UStAs

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Der UStA begleitet den Diskussionsprozess bezüglich einer möglichen Reform der Arbeitsweise des Studierendenparlaments und des UStAs konstruktiv.